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TRAUM SOMMER

Was in Shakespeares Wald in der Mittsommernacht geschieht, ist mehr als ein Traum. Lust und Liebe geraten durcheinander. Menschen werden mit Gefühlen konfrontiert, die sie bislang nicht gekannt hatten…


Mit einem Ensemble von großartigen Schauspielern und Musikern führt Michael Sturminger fort, was er letztes Jahr mit seiner Inszenierung von Shakespeares „Sturm“ begonnen hat:

Shakespeare-Theater, das sich aus seiner Ursprünglichkeit entwickelt. Musik aus der Zeit des Dichters, modern verarbeitet und im „Sommernachtstraum“ vom „Elfenchor und Orchester“ live gespielt, fügt sich organisch ins Spiel ein und macht die wunderbar vielseitigen Schauspieler des Ensembles zu Allroundern. Der „Sommernachtstraum“ ist mit seinen zahlreichen Liedern das musikalischste Stück Shakespeares.


Um Shakespeares Poesie, Witz und Musikalität in unserer heutige Sprache zur Geltung zu bringen, arbeiten die beiden Dramaturginnen Angelika Messner und Martina Theissl an der Neuübersetzung des Stückes. In intensiver Arbeit mit dem Regisseur wird eigens eine „Perchtolsdorfer Fassung“ des „Sommernachtstraums“ entwickelt, die es nur heuer und nur bei den Sommerspielen zu sehen geben wird.


Sinnlich, erotisch und musikalisch geht Sturminger mit seinem Ensemble an den „Sommernachtstraum“ heran. Die Liebe steht auf dem Prüfstand. Die vier jungen Leute, die sich - von ihren Gefühlen durchgeschüttelt - am Morgen danach in völlig neuen Liebeskonstellationen wiederfinden, wurden ins kalte Wasser der Realität geworfen und müssen feststellen, dass auch andere Mütter schöne Kinder haben. Ob Oberon, der Titania mit dem Esel demütigen wollte, wirklich als Gewinner endet, wird sich erst herausstellen müssen.


Für den „Sommernachtstraum“ wird die Bühne im Burghof neu konzipiert, denn wer sich mit Shakespeare beschäftig hat, weiß, dass seine Bühne von der leeren, offenen Spielfläche ausgeht, auf der sich die Kraft seiner Sprache und seiner Figuren ideal entfalten kann. Ganz in diesem Sinn und angelehnt an das Shakespeare´s Globe- Theater in London wird es daher heuer in Perchtoldsdorf eine zentrale Spielfläche geben, die - von drei Zuschauertribünen umrahmt - das Publikum ganz direkt ins Geschehen auf der Bühne mit einbezieht.

 

Michael Sturminger / Intendanz und Regie
geboren in Wien, ist seit 2014 Intendant der Sommerspiele Perchtoldsdorf. Als Regisseur arbeitet er im In- und Ausland für Schauspiel, Musiktheater und Film.

Im Sommer 2014 inszenierte er die Uraufführung der Oper „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (Libretto: Michael Sturminger) von H.K. Gruber bei den Bregenzer Festspielen. Die Produktion war im März 2015 im Theater an der Wien zu sehen.

Im Jänner 2015 kam sein neuer Film „Casanova Variations“, eine internationale Kinoproduktion mit John Malkovich, Veronika Ferres, Fanny Ardant und Opernsängern wie Florian Boesch, Miah Persson, Anna Prohaska und Jonas Kaufmann, in die heimischen Kinos. Als Autor von „Casanova Variations“ bekam Michael Sturminger die goldene Romy 2015 für das beste Drehbuch.

 

Renate Martin & Andreas Donhauser / Bühne/Kostüme

 



FOTOGALERIE

Probenfotos „Ein Sommernachtstraum“
 
Fotoshooting „Ein Sommernachtstraum“

 

Theaterfest 9. Mai 2016, Novomatic Forum

PRESSESTIMMEN
 

„Michael Sturminger inszeniert Shakespeare zum 40. Geburtstag der Sommerspiele Perchtoldsdorf mit vielen Einfällen und tollem Puck.“
Die Presse, 1. Juli 2016

„Die Burg ist nur seitliche Deko. Am Platz kreisen drei Zuschauertribünen eine Spielfläche ein. Hier geht es um die Liebe. Und um Spaß. Und um Action. Kulissen gibt es keine. Außer einem fahrenden Bett, auf dem die verzauberte Titania den zum Esel verwandelten Zettel libidinös bedient. Vor allem seinen Schweif, der ihm bei Sturminger nicht aus dem Rücken, sondern als Monster-Gemächt aus dem Schritt wächst! Das macht Sommereffekt!“
Kronenzeitung, 1. Juli 2016

Der Shakespeare-Klassiker als Jux – dekonstruiert und abgrundtief komisch in der Regie von Michael Sturminger… Die Groteske kommt nicht zu kurz bei der schauspielernden Handwerker-Truppe um den Polsterer Zettel…. Wobei Markus Koffler zur Karikatur eines überagitierten Regisseurs wird, Nikolaus Barton als Zettel/Pyramos großes komödiantisches Talent beweist, Andreas Patton einen kühl kalkulierenden Oberon gibt und Veronika Glatzner eine in ihrer Wolllüstigkeit überspannte Titania. Karl Walter Sprungala spielt den Egeus als Hysteriker mit Speed und den Puck als Schrulli in Unterhosen.“
Kurier, 1. Juli 2016

„Gegen Ende wird die Atmosphäre auf der lediglich von LED-Ringen beleuchteten Bühne sogar so dicht, dass man vergisst, im Freien zu sitzen… Ein exzellentes, wie auch spielfreudiges Ensemble… Besonders hervorzuheben ist auch die Elfen-Kombo, die die ätherische Musik von Michael Pogo Kreiner charmant intoniert.“
Wiener Zeitung, 1. Juli 2016

„Als gelungen erweist sich das Rundumkonzept der Bühne… Für die vielen musikalischen Beiträge fügt man sich harmonisch an eine Elfenschar aus echten Laienschauspielern. Mittels Flöten, Lauten und Gesang entsteht ein verspielter Sound, der angelsächsische Folklore mit psychedelischen Motiven mischt… Sonderlob gebührt Bühne und Musik.“
Der Standard, 1. Juli 2016
 



Falter Sommertheater-Tipp am 22.6.16
> Sommernachtstraum in Perchtoldsdorf


Österreich Wien 19.6.16
> Verführung mit sinnlicher Poesie

 

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